Häger GmbH & Co. KG DIN-Rückschlagklappen
Die Rückschlagklappen (Swing Check) arbeiten in der Rohrleitung quasi autark. Der Medium-Fluss kann durch die Bauweise der Klappe ausschließlich in eine Richtung stattfinden. Ein Rückfluss des Fluides ist nicht möglich, da der Druck des Fluides die Klappe in den Sitz drückt. Dies bedeutet ebenfalls eine hohe Dichtigkeit.
Die wichtigsten Eigenschaften von Rückschlagklappen
Rückschlagklappen verhindern zuverlässig den Rückfluss von Medien, sind in Nennweiten von DN 40 bis DN 1200 erhältlich und können horizontal oder vertikal (Flussrichtung nach oben) eingebaut werden. Je nach Anforderung sind sie mit Hebel & Gewicht für schnelles oder mit hydraulischem Dämpfersystem für sanftes Schließen sowie optional mit Schwerlasthaken für große Nennweiten erhältlich.
Bauart und Funktion von Rückschlagklappen
Rückschlagklappen bestehen aus einem Gehäuse mit einer Welle, die die Klappenscheibe hält. Diese ist exzentrisch am Hebel montiert und wird durch den Durchfluss des Mediums angehoben, wodurch sie einen Querschnitt von 50 bis 90 Grad freigibt.
Das Absperrelement wird durch das Gewicht der Klappenscheibe sowie Wellenreibung und Auftrieb beeinflusst. Rückschlagklappen schließen jedoch oftmals schnell und hart, was zu einer abrupten Bewegung führen kann, wenn die Klappe nahezu schließt.
Schließverhalten Rückschlagklappen
Das Schließverhalten von Rückschlagklappen kann problematisch sein, da die Klappenscheibe bei beginnendem Schließvorgang ihre Fläche vergrößert, was zu einem plötzlichen und harten Schließen führt.
Im Gegensatz zu einem Absperrschieber, der direkt vom Rückstrom beeinflusst wird, kann diese Verzögerung zu einer aggressiven Endstellung der Klappe führen.
Erweiterungsmöglichkeiten für sanfteres Schließen
Um ein sanfteres Schließen zu erreichen, können Rückschlagklappen mit Hebel und Gegengewicht ausgestattet werden. Diese Komponenten helfen, den Schließvorgang zu verlangsamen und die Auswirkungen des plötzlichen Schließens zu minimieren.
Zudem können auch hydraulische Dämpfersysteme integriert werden, um die Schließgeschwindigkeit weiter anzupassen. Sprechen Sie mit uns für eine maßgeschneiderte Lösung.
Häger Sortiment Rückschlagklappen
Datenblätter
DN: 40-900
PN: 16, 25, 40, 64, 100
Gehäuse: 1.0619, A216 WCB, 1.4408, 1.4306, 1.4404, 1.1138, 1.4308, 1.5419, 1.7357, 1.7379, CF8M, CF3M, CF3, WC1 WC6, WC9, LCB, LCC
Beschreibung zu unseren Rückschlagklappen:
- Baulänge nach DIN EN 558-1.
- Diese Industriearmatur eignet sich hervorragend um eine Rückströmung zu verhindern.
- Sie arbeitet völlig autark und wird durch den Fluidstrom geöffnet.
- Ebenfalls kann die Rückschlagklappe auch mit Hebel und Gewicht ausgeführt werden.
- Sehr robuste & schwere Ausführung, innenliegende Klappenwelle.
- Armaturen mit Konformitätserklärung und CE-Kennzeichnung nach 2014/68/EC.
- Der Anschluss ist in Flanschausführung (EN 1092-1) & Schweißenden wählbar.
- Verschraubter Deckel.

- Klappenscheibe in verschiedenen Werkstoffen erhältlich
- Je nach Werkstoffwahl sind die Rückschlagklappen für Wasser, Dampf, Öl, GAS oder sonstige aggressive Medien geeignet.
- Sonderlackierung gemäß Kundenanforderung
- Betriebs.-u. Wartungsanleitungen der Absperrschieber können in verschiedenen Landessprachen zur Verfügung gestellt werden.
- EAC TR –TS Konformitätsdeklarationen der Zollunion auftragsunabhängig für den Export und Einsatz der Produkte in der Russischen Föderation, Weißrussland oder Kasachstan (EAC), Gültigkeit 1, 3 oder 5 Jahre. EAC GOST TR TS 010/2011 (Machinery directive) oder EAC GOST TR TS 032/2013 für Armaturen größer und inkl. DN25
- Armaturenpass TP nach GOST 2.601 – 2006
- TÜV Abnahmen (3.2)
Zusätzliche Informationen zu Rückschlagklappen
Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Dienstleistungen sowie wichtige Informationen zur Entscheidungsfindung für Ihre neue Industriearmatur.
Anschlussmöglichkeiten
Diese Rückschlagklappen werden hauptsächlich mit Flanschen nach DIN oder ANSI Norm geliefert. Die Baulänge ist so gehalten, dass die Klappenscheibe im geöffneten Zustand nicht in die nachfolgende Rohrleitung übergeht. Gleich verhält es sich, wenn anstatt der Flanschanschlüsse, Schweißenden gedreht werden. Hier werden bei größeren Nennweiten Röntgenprüfungen der Anschlüsse durchgeführt. Hierdurch wird gewährleitet, dass an gedrehten Anschlüssen Risse sofort auffallen.
Kriterien beim Schließvorgang der Klappe
Bei Rückschlagklappen muss der Schließvorgang beendet sein, bevor die Rückströmung einsetzt. Das ist die Aufgabe dieses Armaturentyps. Hieraus ergibt sich eine relativ kurze Schließzeit. Es soll kein hoher Druckaufbau in der Leitung erfolgen, der über dem Systemdruck liegt. Des Weiteren kommt hinzu, dass durch die kurze Schließzeit der Klappe ein Schlag hervorgerufen wird. Dieser ist eigentlich nicht erwünscht und kann unter Umständen Schäden hervorrufen.
Industrie Rückschlagklappen
Die Rückschlagklappen sind in den Nennweiten von DN 40 bis DN 1200 erhältlich. Die Einbaulage in einer Rohrleitung kann horizontal oder auch vertikal, jedoch ausschließlich mit Flussrichtung nach oben erfolgen. Auf Wunsch können die Klappen mit Hebel & Gewicht ausgestattet werden. Hebel und Gewicht sind besonders vorteilhaft, wenn der Rückfluss die Klappe erreicht hat, bevor die Klappenscheibe geschlossen wurde. Durch das Gewicht wird die Klappe mit einem Schlag geschlossen. Sollte die Klappe sanft schließen, so empfehlen wir die Ausführung mit einem Hydraulischen Dämpfersystem. Die Schließgeschwindigkeit ist je nach Betriebsbedingungen variierbar. Für einen optimalen, einfachen Einbau können wir größere Nennweiten nach Kundenwunsch mit einem Schwerlasthaken ausstatten.
Klappenschlag
Ein zu schnelles schließen der Klappe kann einen sogenannten Klappenschlag hervorrufen. Bei Nennweiten ab DN 400 empfehlen wir daher Hebel & Gegengewicht. Die Schließzeit und damit einhergehende harte oder leichte aufschlagen der Klappe auf den Sitz, wird von der Umkehrzeit der Strömung, Dichte des Mediums oder Trägheit der Klappe beeinflusst. Beim Einsatz in Dampf oder Gas Systemen ist die Installation von Hebel & Gegengewicht empfehlenswert.
Bauart und Funktion
Rückschlagklappen und Rückschlagventile gehören zur Gruppe der Rückflussverhinderer. Die Rückschlagklappe besteht aus dem Gehäuse mit oberhalb gelagerter Welle und gerade gestelltem Sitzring. Das Gehäuse wird mit einem Deckel verschlossen. Der Deckel dient zu revisionszwecken und kann leicht demontiert werden. Eine bewegliche Welle im Gehäuse ist mit der Klappenscheibe verbunden. Das Absperrelement ist die Klappenscheibe, welche exzentrisch am Hebel flexibel montiert ist. Beim Durchfluss wird die Klappenscheibe durch das Medium angehoben, und gibt je nach Typ einen Querschnitt von ca. 50 bis 90 Grad frei.
Das Stückgewicht der Klappenscheibe und Wellenreibung und Auftrieb ergibt die Schließtendenz, wobei hierzu beachten gilt, dass das Gewicht der Klappenscheibe nicht linear zusammen mit der Nennweite ansteigt. Rückschlagklappen haben jedoch den Nachteil, dass sie sehr hart schließen können. Im Gegensatz zu einem Absperrschieber, dessen Keil vom vollen Rückstrom sofort beaufschlagt wird, ist es bei der beinahe waagrecht liegenden Klappenscheibe anders. Wenn der Schließvorgang beginnt, vergrößert sich mittels Projektion die Fläche, und hat kurz vor Endstellung 100 Prozent erreicht. Damit tritt genau das ein, was eigentlich umgekehrt der Fall sein sollte. Langsames schließen um dann schlagartig den letzten Teil des Schließwinkels zu durchlaufen.



